Alan Parsons – The Secret


Erscheinungsjahr 2019 | DVD | Pop-Rock

Alan Parsons dürfte den meisten mit dem Zusatz „Project“ bekannt sein. The Alan Parsons Project war eine in den 70ern und 80ern überaus erfolgreiche Band, die von Namensgeber Alan Parsons und Eric Woolfson gegründet wurde. Parsons war Toningenieur in den Abbey Road Studios in London und nahm mit den Beatles und Pink Floyd Platten auf. Mit der eigenen Band wollte er schließlich eigene Ideen verwirklichen.

Nachdem sich das Musikprojekt Ende der 80er auflöste, veröffentlichte Parsons einige Soloalben, die eher gemischte Kritiken bekamen. Das letzte erschien im Jahr 2004. 15 Jahre später ist nun der Nachfolger THE SECRET auf dem Markt. weiterlesen…

Anthony Phillips – Field Day


Erscheinungsjahr 2005 | DVD | Gitarrenmusik

Wer sich mit den zahlreichen Veröffentlichungen von Anthony Phillips beschäftigt, wird feststellen dass der erste Gitarrist und Gründungsmitglied von Genesis ein ziemlich weit gefächertes musikalisches Spektrum abdeckt. Er machte Alben, die dem Progressive Rock zugeordnet werden können, und welche, die mehr in Richtung Pop gehen. Das meiste ist jedoch Instrumental. Aber auch hier fand er unzählige Arten sich auszutoben, von reich arrangierten, fast schon klassisch anmutenden Werken, über bombastische Elektronik bis hin zu den eher minimalistisch gehaltenen Stücken für Klavier oder Gitarre. weiterlesen…

Mike Oldfield – Crises


Erscheinungsjahr 1983 | DVD | Progressive Rock

1983 war es exakt zehn Jahre her, dass Mike Oldfield mit seinem Debüt Tubular Bells äußerst erfolgreich auf sich aufmerksam machte. Zum Jubiläum brachte Oldfield sein mittlerweile achtes Studioalbum heraus. Im Jahr zuvor hatte er mit Five Miles Out bereits sein neues Albumkonzept etabliert, welches er fast über die gesamten 80er Jahre durchziehen musste.

Eine Albumseite (damals gab es noch Vinylplatten) war für den experimentierenden Mike Oldfield reserviert. Diese bestand aus einem instrumentalen Track, der die gesamte Plattenseite beanspruchte. Die zweite Seite dagegen war kommerziell orientiert und enthielt eingängige kurze Stücke, die man ohne große Probleme und mit guten Gewinnaussichten als Single veröffentlichen konnte. Dies machte er nicht freiwillig, es war der Druck der Plattenfirma, und hier in erster Linie der Druck von Richard Branson, dem Chef von Virgin Records, der für instrumentale Musik, wie Mike Oldfield sie seit den 70ern machte, keinen Markt sah. So einigte man sich mehr oder weniger auf diesen Kompromiss. Mit CRISES, so der Titel des Albums, hat Mike Oldfield diese zwei Seiten der Medaille perfektioniert. weiterlesen…

Einkaufszettel 2019 – Teil 1


Neue Veröffentlichungen in Surround Sound 2019 – TEIL 1

Nachdem ich zuletzt im Herbst letzten Jahres einen Überblick und Ausblick über aktuelle und kommende Veröffentlichungen auf dem musikalischen Surround Sound Sektor gemacht habe, ist es langsam an der Zeit ein Update zu fahren. In diesem Jahr sind bereits einige interessante Sets veröffentlicht worden und es stehen vor allem für Mai und Juni einige Alben in den Startlöchern, die den einen oder anderen Geldbeutel erleichtern werden. Man sollte also überlegen, ob man wirklich weiterlesen möchte… 😉

Wie dem auch sei, ich werde nicht wirklich alles vorstellen, was gerade auf dem Markt ist, denn das würde den Rahmen sprengen. Ich beschränke mich auf die wichtigsten Releases, von denen ich denke, dass diese am Relevantesten sind.
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Genesis – Abacab


Erscheinungsjahr 1981 | SACD + DVD | Rock

Nach dem erfolgreichen Duke-Album im Jahr 1980, womit die Band zum ersten Mal in ihrem Heimatland auf Platz 1 der Albumcharts landete und der anschließenden Tour waren Genesis das erste Mal in der bereits 13 Jahre langen Bandgeschichte nicht mehr in den Miesen. Den Gewinn investierten sie in ihre Unabhängigkeit. Sie kauften einen alten Bauernhof in der Grafschaft Surrey und bauten diesen in ein Tonstudio um. Im Frühjahr 1981 fanden dann die ersten Sessions für das neue Album im The Farm Studio statt. Überschattet wurden diese von dem überraschenden Erfolg des ersten Soloalbums von Phil Collins. Der Schlagzeuger und Sänger hatte zwischenzeitlich seine mehr oder weniger ersten Gehversuche als Songschreiber gemacht und ein eigenes Album aufgenommen. weiterlesen…

Jethro Tull – This Was


Erscheinungsjahr 1968 | DVD | Blues Rock

Ende 2018 erschien zum 50. Geburtstag das Debütalbum THIS WAS von Jethro Tull aus dem Jahr 1968 als Deluxe Ausgabe im Media Book Format, dem ein von Steven Wilson erstellter Surround Mix auf DVD beiliegt.

Die Band gründete sich 1967 und änderte damals zunächst ständig ihren Namen, bis schließlich ein Agent sie für den legendären Marquee Club als Jethro Tull (benannt nach dem Begründer der modernen Landwirtschaft) buchte. Wer es als Band in den Marquee Club schaffte, hatte es geschafft und so blieb man schließlich bei diesem Namen. In diesem Club spielte man dann regelmäßig und aufgrund der etwas skurrilen Auftritte baute die Band schnell eine größere Fangemeinde auf. weiterlesen…

Steve Hackett – Please Don’t Touch


Erscheinungsjahr 1978 | DVD | Progressive Rock

Nachdem Steve Hackett die Band Genesis im Jahr 1977 wegen musikalischer Differenzen verließ, machte sich der Gitarrist an die Arbeit an seinem zweiten Soloalbum. Die neu gewonnene Freiheit wollte er dazu nutzen, auf seinem zweiten Soloalbum viele neue musikalische Stile auszuprobieren, die in einem Bandgefüge, wie dem von Genesis, nicht möglich wären. Vor allem schwebte ihm vor, weiße und schwarze Musik miteinander zu vermischen. Aus diesem Grund beschloss er, vor allem amerikanische Musiker für sein neues Projekt zu buchen und reiste für die Aufnahmen nach Los Angeles. weiterlesen…

Robert Reed – Sanctuary III


Erscheinungsjahr 2018 | DVD | Progressive Rock

Seit einigen Jahren arbeitet der britische Multiinstrumentalist Robert Reed an seiner SANCTUARY-Reihe. In diesem Jahr ist nun SANCTUARY III veröffentlicht worden. Das besondere an dieser Serie ist die Art der Musik und genau daran scheiden sich die Geister. SANCTUARY ist eine Hommage an die frühen Werke von Mike Oldfield, also an Tubular Bells, Ommadawn, Hergest Ridge und Incantations. Die einen halten Robert Reed für einen schamlosen Plagiator und Kopierer ohne eigene Ideen, die anderen sind dankbar, dass es auf diesem Planeten noch jemand anderen gibt, der diese eigenwillige Musik produziert, wenn es schon der Original-Oldfield selbst nicht mehr macht. Und wer weiß, vielleicht war es ja eben SANCTUARY, das Mike Oldfield dazu brachte ein Return to Ommadawn zu produzieren.
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Björk – Homogenic


Erscheinungsjahr 1997 | Dual Disc (DVD) | Electronica

Nach einer ausgiebigen Tour kehrte Björk 1996 in ihre Wahlheimat London zurück, um erste Ideen für ihr drittes Album zu entwickeln. Dieses neue Album sollte eher minimal mit einfachen Sounds bespickt sein. Zu der Zeit hatte Björk ernste Probleme mit einem amerikanischen Stalker, der ihr schließlich 1996 eine Briefbombe schickte und sich anschließend erschoss. Im Tagebuch des Toten las die Polizei von der kürzlich verschickten Bombe und informierte Scotland Yard, die so die Lieferung verhindern konnten. Durch das dadurch aufkommende Medieninteresse und den so hervorgerufenen Stress, nahm die isländische Künstlerin das Angebot ihres Tourdrummers an, sein Studio im Süden Spaniens zu nutzen, um dort zu Ruhe zu kommen. Statt nur für ein paar Tage, blieb sie länger dort und nahm das komplette neue Album in Malaga auf.
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Depeche Mode – Ultra


Erscheinungsjahr 1997 | DVD | Dark Rock

Mitte der 90er Jahre hing die Zukunft von Depeche Mode am seidenen Faden. Die Band stand kurz vor der Auflösung. Soundtüftler Alan Wilder, neben Komponist Martin L. Gore die prägende Gestalt der Gruppe, hatte an seinem 36. Geburtstag seinen Ausstieg bekanntgegeben. Viel gravierender war jedoch der Zustand von Sänger Dave Gahan, der sich vollkommen seiner Drogensucht widmete und zwischen Entzugskliniken und Tod pendelte. Ob es jemals wieder ein Depeche Mode Album geben würde, stand in den Sternen. Gores neue Songs waren längst eingespielt und es fehlten eigentlich nur noch die Lead Vocals, für die Dave Gahan, wenn er mal im Studio war, kaum Kraft hatte. Zu der Zeit war man kurz davor, ULTRA einfach als Soloalbum von Martin L. Gore zu veröffentlichen. Doch dann plötzlich begann Dave Gahan seine Situation zu begreifen und erfolgreich dagegen anzukämpfen. Depeche Mode war wieder da und veröffentlichte 1997 wohl ihr letztes richtig gutes Album (meiner Meinung nach). weiterlesen…