David Crosby – If I Could Only Remember My Name


Erscheinungsjahr 1971 | DVD-Audio | Folk Rock

Von Mike W. K.

Es ist schon erstaunlich, dass etwa 2/3 meiner Top 25 (es sind eigentlich 26) Alben in Surround erschienen sind. Alben, die mir immer schon etwas bedeutet haben. Alte, wie auch neuere Musik ist dabei. Mit Geduld konnte ich alle kaufen, ohne dabei Mondpreise zu bezahlen, die manche für diverse Sammlerobjekte verlangen. Mit dieser Rezension starte ich mit dem ersten Album aus meiner „Top-26“ Reihe.

IF I COULD ONLY REMEMBER MY NAME ist das Debüt Soloalbum von David Crosby. Zuerst kam die Platte am 22. Februar 1971 heraus. Die Musik ist ein typischer, zeitgemäßer West-Coast-Folk-Rock. David Crosby ist Mitglied von CSN &Y (Crosby, Stills, Nash and Young). Die Aufnahmen wurden 1970 von Stephen Barncard gemacht, der damals erst 23 Jahre alt war. weiterlesen…

Hootie & The Blowfish – Cracked Rear View


Erscheinungsjahr 1994 | DVD | Alternative Rock

1994 erschien das Debütalbum der Alternative-Rockband Hootie & the Blowfish aus South Carolina, welches in diesem Jahr mit einer Deluxe Ausgabe zum 25. Geburtstag gefeiert wird. CRACKED REAR VIEW war vor allem in den USA ein überaus großer Erfolg und gehört mit seinen knapp 21 Mio. Verkäufen zu den 20 erfolgreichsten Alben jenseits des großen Teiches.

In Europa dagegen sind die Verkaufszahlen überschaubar. In Deutschland kam das Album nur knapp in die Top 50 und ich kann mich dunkel erinnern, dass damals Lieder im Radio gespielt wurden und man versucht hat, auch hier einen Hype zu entwickeln. Geholfen hat dies aber nicht viel. weiterlesen…

Art Garfunkel – Breakaway (Quad-Mix)


Erscheinungsjahr 1975 | SACD | Soft Rock

Vor einigen Wochen habe ich bereits auf dieser Seite euphorisch über den Quad-Mix des ersten Soloalbums von Art Garfunkel berichtet. Das Label Vocalion hatte den Surround-Mix des Albums aus den 70ern im letzten Jahr auf SACD wiederveröffentlicht. Zeitgleich hat die Plattenfirma neben dem Selbstbetitelten Erstlingswerk auch das zweite Soloalbum BREAKAWAY als SACD veröffentlicht. Dieses wird nun hier vorgestellt. weiterlesen…

The Beatles – The Beatles


Erscheinungsjahr 1968 | Blu-ray Disc | Rock

Nachdem die Beatles 1967 mit Sgt. Pepper die Popmusik neu erfanden, drehten sie anschließend den Fernsehfilm Magical Mystery Tour und veröffentlichten den gleichnamigen Soundtrack dazu. Dem nächsten eigentlichen Studioalbum, welches für 1968 geplant war, ging eine mehrwöchige Reise nach Indien voraus. Hier entstand eine Vielzahl der Songs, die schließlich im Mai in George Harrisons Haus als Demos aufgenommen wurden. Fast 30 Demoaufnahmen auf der Habenseite bedeutete eins: Entweder suchte man die besten Stücke raus, um daraus ein Album zu machen oder man macht einfach ein Doppelalbum. Die Beatles entschieden sich für das Zweite, wovon ihr Produzent George Martin nicht begeistert war, da er einige der Stücke für sehr schwach hielt. weiterlesen…

Art Garfunkel – Angel Clare (Quad-Mix)


Erscheinungsjahr 1973 | SACD | Soft Rock

Das bereits in den 90er Jahren gegründete britische Label Dutton Vocalion ist darauf spezialisiert, Musik, die zwischen den 20er und 70er Jahren aufgenommen wurde, auf CD wiederzuveröffentlichen. Seit einiger Zeit hat das Label angefangen, Musik in Surround Sound auf SACD herauszubringen. Dabei dürfte es bei diesen Veröffentlichungen um bereits bestehende, in den 70er Jahren veröffentlichte Quad-Mixe handeln. 2018 kamen nun zwei SACDs mit Alben von Art Garfunkel heraus.

Art Garfunkel ist, wie allen bekannt sein dürfte, die eine Hälfte von Simon & Garfunkel. Während Paul Simon für die musikalische Umsetzung und das Songwriting verantwortlich war, war Art Garfunkels Betätigungsfeld der Umgang mit dem Gesangsmikrofon. Nachdem sich das Duo 1970 getrennt hatte, versuchte Garfunkel zunächst als Schauspieler Fuß zu fassen. Im September 1973 erschien schließlich sein erstes Soloalbum ANGEL CLARE. In Amerika kletterte es bis auf Platz 5 der Charts. weiterlesen…

John Lennon – Imagine


Erscheinungsjahr 1971 | Blu-ray Disc | Rock

Die Veröffentlichung des Beatles Deluxe Boxsets zum weißen Album (inklusive Surround Sound Mix, wird bald auf dieser Seite besprochen) stellte ein ähnlich zusammengestelltes Set, welches einige Wochen zuvor veröffentlicht wurde, ein wenig in den Schatten. Gemeint ist die Deluxe Ausgabe zum IMAGINE-Album von John Lennon.

IMAGINE erschien im Herbst 1971, als die Beatles bereits Geschichte waren. Natürlich ist auch John Lennons wohl bekanntester Song, der dem Album seinen Namen gab, darauf enthalten. IMAGINE ist bereits das zweite Soloalbum von John Lennon. Einige namhafte musikalische Gäste konnte Lennon in das Studio locken, allen voran seinen ehemaligen Bandkollegen George Harrison, der auf vielen Stücken die Gitarrenarbeit übernahm. Mit Klaus Voormann, der das Cover zum Beatles Album Revolver gestaltete, war ein weiterer beteiligter Zeitzeuge der Fab Four an Bord, der auf dem Album Bass spielte. Alan White, der wenig später zu Yes stieß, war für die Schlagzeugarbeit zuständig, ebenso Jim Keltner, der auf zahlreichen Platten als Session-Drummer zu hören ist. weiterlesen…

Jethro Tull – This Was


Erscheinungsjahr 1968 | DVD | Blues Rock

Ende 2018 erschien zum 50. Geburtstag das Debütalbum THIS WAS von Jethro Tull aus dem Jahr 1968 als Deluxe Ausgabe im Media Book Format, dem ein von Steven Wilson erstellter Surround Mix auf DVD beiliegt.

Die Band gründete sich 1967 und änderte damals zunächst ständig ihren Namen, bis schließlich ein Agent sie für den legendären Marquee Club als Jethro Tull (benannt nach dem Begründer der modernen Landwirtschaft) buchte. Wer es als Band in den Marquee Club schaffte, hatte es geschafft und so blieb man schließlich bei diesem Namen. In diesem Club spielte man dann regelmäßig und aufgrund der etwas skurrilen Auftritte baute die Band schnell eine größere Fangemeinde auf. weiterlesen…

Robert Reed – Sanctuary III


Erscheinungsjahr 2018 | DVD | Progressive Rock

Seit einigen Jahren arbeitet der britische Multiinstrumentalist Robert Reed an seiner SANCTUARY-Reihe. In diesem Jahr ist nun SANCTUARY III veröffentlicht worden. Das besondere an dieser Serie ist die Art der Musik und genau daran scheiden sich die Geister. SANCTUARY ist eine Hommage an die frühen Werke von Mike Oldfield, also an Tubular Bells, Ommadawn, Hergest Ridge und Incantations. Die einen halten Robert Reed für einen schamlosen Plagiator und Kopierer ohne eigene Ideen, die anderen sind dankbar, dass es auf diesem Planeten noch jemand anderen gibt, der diese eigenwillige Musik produziert, wenn es schon der Original-Oldfield selbst nicht mehr macht. Und wer weiß, vielleicht war es ja eben SANCTUARY, das Mike Oldfield dazu brachte ein Return to Ommadawn zu produzieren.
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Mike Oldfield – Tubular Bells


Erscheinungsjahr 1973 | DVD | Progressive Rock

TUBULAR BELLS könnte man als musikalisches Weltwunder bezeichnen. Ein 20 Jahre junger Mann nahm in den analogen Zeiten der 70er Jahre, als alles noch auf Bänder aufgezeichnet wurde, und man Fehler in den Aufnahmen nicht so komfortabel wie heute mit ein paar Mausklicks eliminieren konnte, ein instrumentales Album auf, bei dem er nahezu alle Instrumente selber einspielte und welches aus zwei Stücken Musik besteht, die jeweils über 20 Minuten dauern. Dieser junge Mann war Mike Oldfield und er musste dieses Album, weil Studiokosten teuer waren, innerhalb einer Woche einspielen. weiterlesen…

R.E.M. – Out Of Time


Erscheinungsjahr 1991 | DVD-Audio | Alternative Rock

Im Frühjahr 1991 bekam unser Wohnhaus endlich Kabelfernsehen. Damals war das ein unfassbares Statussymbol in der Schule, denn man konnte jetzt MTV empfangen und die aktuellsten Musikvideos sehen. Das erste Musikvideo, an das ich mich bewusst erinnere dort gesehen zu haben, war Losing my Religion von R.E.M. Mit diesem Song schaffte es die Band aus Athens, Georgia auch in Europa endgültig Fuß zu fassen. Dies dürfte zum großen Teil an der sogenannten Heavy Rotation des Videos auf MTV gelegen haben.
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