Jethro Tull – This Was


Erscheinungsjahr 1968 | DVD | Blues Rock

Ende 2018 erschien zum 50. Geburtstag das Debütalbum THIS WAS von Jethro Tull aus dem Jahr 1968 als Deluxe Ausgabe im Media Book Format, dem ein von Steven Wilson erstellter Surround Mix auf DVD beiliegt.

Die Band gründete sich 1967 und änderte damals zunächst ständig ihren Namen, bis schließlich ein Agent sie für den legendären Marquee Club als Jethro Tull (benannt nach dem Begründer der modernen Landwirtschaft) buchte. Wer es als Band in den Marquee Club schaffte, hatte es geschafft und so blieb man schließlich bei diesem Namen. In diesem Club spielte man dann regelmäßig und aufgrund der etwas skurrilen Auftritte baute die Band schnell eine größere Fangemeinde auf. weiterlesen…

Steve Hackett – Please Don’t Touch


Erscheinungsjahr 1978 | DVD | Progressive Rock

Nachdem Steve Hackett die Band Genesis im Jahr 1977 wegen musikalischer Differenzen verließ, machte sich der Gitarrist an die Arbeit an seinem zweiten Soloalbum. Die neu gewonnene Freiheit wollte er dazu nutzen, auf seinem zweiten Soloalbum viele neue musikalische Stile auszuprobieren, die in einem Bandgefüge, wie dem von Genesis, nicht möglich wären. Vor allem schwebte ihm vor, weiße und schwarze Musik miteinander zu vermischen. Aus diesem Grund beschloss er, vor allem amerikanische Musiker für sein neues Projekt zu buchen und reiste für die Aufnahmen nach Los Angeles. weiterlesen…

Robert Reed – Sanctuary III


Erscheinungsjahr 2018 | DVD | Progressive Rock

Seit einigen Jahren arbeitet der britische Multiinstrumentalist Robert Reed an seiner SANCTUARY-Reihe. In diesem Jahr ist nun SANCTUARY III veröffentlicht worden. Das besondere an dieser Serie ist die Art der Musik und genau daran scheiden sich die Geister. SANCTUARY ist eine Hommage an die frühen Werke von Mike Oldfield, also an Tubular Bells, Ommadawn, Hergest Ridge und Incantations. Die einen halten Robert Reed für einen schamlosen Plagiator und Kopierer ohne eigene Ideen, die anderen sind dankbar, dass es auf diesem Planeten noch jemand anderen gibt, der diese eigenwillige Musik produziert, wenn es schon der Original-Oldfield selbst nicht mehr macht. Und wer weiß, vielleicht war es ja eben SANCTUARY, das Mike Oldfield dazu brachte ein Return to Ommadawn zu produzieren.
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Björk – Homogenic


Erscheinungsjahr 1997 | Dual Disc (DVD) | Electronica

Nach einer ausgiebigen Tour kehrte Björk 1996 in ihre Wahlheimat London zurück, um erste Ideen für ihr drittes Album zu entwickeln. Dieses neue Album sollte eher minimal mit einfachen Sounds bespickt sein. Zu der Zeit hatte Björk ernste Probleme mit einem amerikanischen Stalker, der ihr schließlich 1996 eine Briefbombe schickte und sich anschließend erschoss. Im Tagebuch des Toten las die Polizei von der kürzlich verschickten Bombe und informierte Scotland Yard, die so die Lieferung verhindern konnten. Durch das dadurch aufkommende Medieninteresse und den so hervorgerufenen Stress, nahm die isländische Künstlerin das Angebot ihres Tourdrummers an, sein Studio im Süden Spaniens zu nutzen, um dort zu Ruhe zu kommen. Statt nur für ein paar Tage, blieb sie länger dort und nahm das komplette neue Album in Malaga auf.
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Depeche Mode – Ultra


Erscheinungsjahr 1997 | DVD | Dark Rock

Mitte der 90er Jahre hing die Zukunft von Depeche Mode am seidenen Faden. Die Band stand kurz vor der Auflösung. Soundtüftler Alan Wilder, neben Komponist Martin L. Gore die prägende Gestalt der Gruppe, hatte an seinem 36. Geburtstag seinen Ausstieg bekanntgegeben. Viel gravierender war jedoch der Zustand von Sänger Dave Gahan, der sich vollkommen seiner Drogensucht widmete und zwischen Entzugskliniken und Tod pendelte. Ob es jemals wieder ein Depeche Mode Album geben würde, stand in den Sternen. Gores neue Songs waren längst eingespielt und es fehlten eigentlich nur noch die Lead Vocals, für die Dave Gahan, wenn er mal im Studio war, kaum Kraft hatte. Zu der Zeit war man kurz davor, ULTRA einfach als Soloalbum von Martin L. Gore zu veröffentlichen. Doch dann plötzlich begann Dave Gahan seine Situation zu begreifen und erfolgreich dagegen anzukämpfen. Depeche Mode war wieder da und veröffentlichte 1997 wohl ihr letztes richtig gutes Album (meiner Meinung nach). weiterlesen…

Einkaufszettel 2018 – Was noch passiert!


Das wird 2018 noch in Surround Sound veröffentlicht

Nachdem ich letzte Woche einen kleinen Überblick gab, was in diesem Jahr alles an relevanten Alben in Surround Sound erschienen ist (ich habe Live Mitschnitte, wie Konzert-DVDs bewusst nicht berücksichtigt), gibt es heute eine kleine Vorschau, was uns in den kommenden Monaten noch erwartet. Pünktlich zum Weihnachtsgeschäft kommen noch einige interessante Releases.

Gut übrigens, dass ich mit diesem zweiten Teil noch einige Tage gewartet habe. Brandaktuell wurde heute das Weiße Album der Beatles bestätigt, welches Anfang November in 5.1 erscheinen wird. Mehr dazu weiter unten.
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Einkaufszettel 2018 – Was bisher geschah!


Das wurde 2018 bisher in Surround Sound veröffentlicht

Vor kurzer Zeit habe ich irgendwo gelesen, dass nie zuvor so viele Alben in Surround Sound veröffentlicht wurden, wie in diesem Jahr. Diese Aussage machte mich zunächst etwas stutzig, weil ich eigentlich davon ausgegangen bin, dass die Hochzeit der 5.1-Musik eher in den ersten Jahren der 2000er zu finden war, als noch DVD-Audio und die SACD um die Nachfolge der CD kämpften, und den lachenden Dritten (die MP3-Datei) völlig ignorierten.

Wie dem auch sei, ich wollte eh längst einen kleinen Überblick machen, was alles dieses Jahr erschienen ist und was noch pünktlich zum Weihnachtsgeschäft erscheint. Es wird Zeit, es jetzt zu tun, bevor das Jahr vorbei ist und das meiste der Veröffentlichungen eventuell schon ausverkauft sind. Das kann leider manchmal sehr schnell gehen. Einige der Alben werde ich natürlich auf dieser Seite im späteren Verlauf noch näher besprechen. weiterlesen…

Genesis – Selling England By The Pound


Erscheinungsjahr 1973 | SACD + DVD | Progressive Rock

Weiter geht es mit den Surround Sound Mixen mit Genesis, deren Studioalben vor 10 Jahren in Form von SACD-/DVD-Kombis veröffentlicht wurden. Für die Surroundmixe war seinerzeit Nick Davis verantwortlich, der auch die letzten beiden Alben der Band aus den 90ern mitproduzierte. Diese Neuauflagen kamen auch in drei separaten Boxsets heraus, die chronologisch aufgebaut waren. Die grüne Box, die die Jahre 1970-1975 behandelt, enthält die Studioalben, bei denen Peter Gabriel für den Gesang zuständig war. Lediglich das Erstlingswerk FROM GENESIS TO REVELATION von 1969 fehlt in dieser Box, zum einen weil die Band keine Rechte dafür hat und zum anderen, weil sie es vermutlich ziemlich grässlich findet.

Heute wollen wir uns um das Album von 1973 kümmern, welches SELLING ENGLAND BY THE POUND genannt wurde und als eines der Meisterwerke des Progressive Rock zählt. weiterlesen…

Fleetwood Mac – Fleetwood Mac


Erscheinungsjahr 1979 | DVD | Rock

1974 entschieden Fleetwood Mac von England nach Kalifornien zu ziehen und nahmen dort ein neues Album auf. Kurz darauf verließ der damalige Gitarrist und Sänger Bob Welch die Band und Fleetwood Mac musste sich nach einem Ersatz umschauen. Mit ihrem neuen Produzenten hörte sich Bandleader und Schlagzeuger Mick Fleetwood einige Demos an und irgendwann hörten sie in das Album von Buckingham Nicks, an dem Produzent Keith Olsen beteiligt war. Mick Fleetwood war sofort begeistert vom Gitarrenspiel Lindsey Buckinghams. Dieser wollte jedoch nur in die Band einsteigen, wenn er seine Freundin Stevie Nicks mitbringen durfte. Mick Fleetwood war davon wenig begeistert, da die Band bereits mit Christine McVie eine Frau an Bord hatte und er befürchtete, dass es über kurz oder lang zum Zickenkrieg kommen dürfte. Nach einem gemeinsamen Treffen musste er aber feststellen, dass die Chemie untereinander zu stimmen schien. weiterlesen…

Mike Oldfield – Tubular Bells


Erscheinungsjahr 1973 | DVD | Progressive Rock

TUBULAR BELLS könnte man als musikalisches Weltwunder bezeichnen. Ein 20 Jahre junger Mann nahm in den analogen Zeiten der 70er Jahre, als alles noch auf Bänder aufgezeichnet wurde, und man Fehler in den Aufnahmen nicht so komfortabel wie heute mit ein paar Mausklicks eliminieren konnte, ein instrumentales Album auf, bei dem er nahezu alle Instrumente selber einspielte und welches aus zwei Stücken Musik besteht, die jeweils über 20 Minuten dauern. Dieser junge Mann war Mike Oldfield und er musste dieses Album, weil Studiokosten teuer waren, innerhalb einer Woche einspielen. weiterlesen…