George Benson – Body Talk (Quad-Mix)


Erscheinungsjahr 1973 | SACD | Jazz

Heute möchte ich mal wieder ein Album vorstellen, welches das Label Dutton/Vocalion vor einiger Zeit auf SACD wiederveröffentlicht hat. Dutton bringt immer wieder mal längst verschollene Schätze aus der Zeit der Quadrophonie ans Licht, also Alben, die in den 70ern in 4-Kanal gemischt und veröffentlicht wurden, die sich aber anschließend kaum verkauft haben, da die meisten Musikhörer damals neue teure Stereoanlagen im Hause stehen hatten und nicht einsahen, plötzlich noch mal in die Quadrophonie zu investieren.

Da man vor allem in den USA versuchte, den Absatz an quadrophonischer Musik anzukurbeln, waren es vor allem amerikanische Künstler, die in die Gunst kamen, auf diesem Medium veröffentlicht zu werden. Dazu gehörten auch Jazz Musiker. George Benson ist einer davon. weiterlesen…

Chicago – Chicago VII


Erscheinungsjahr 1974 | Blu-ray Disc | Jazzrock

Es ist schon über ein Jahr her, dass ich das letzte Mal einen Quadrophonie-Mix der alten Chicago Scheiben besprochen habe, die vor einigen Jahren in der Blu-ray Box QUADIO wiederveröffentlicht wurden. Es wird also Zeit für eine weitere Rezension. Das nächste Album ist CHICAGO VII, welches das sechste Studioalbum der Band ist und 1974 erschien. weiterlesen…

Chicago – Chicago VI


Erscheinungsjahr 1973 | Blu-ray Disc | Jazzrock

Zeit für Chicago und Zeit für eine Fortsetzung der genauen Betrachtung der Quadio-Box, die alle Alben der amerikanischen Band in quadrofonischer Abmischung auf Blu-ray enthält. In den 70er Jahren wurden insgesamt acht Studioalben und eine Greatest Hits Zusammenstellung im 4-Kanal-Sound veröffentlicht. In diesem Beitrag geht es um CHICAGO VI, welches nicht das sechste Studioalbum ist, sondern das fünfte. Nummer 4 war lediglich ein Livealbum und ist nie in Surround erschienen und fehlt somit auch in der Box.

Das 1973 produzierte Album CHICAGO VI wurde erstmals nicht in New York aufgenommen, sondern auf einer Ranch in Colorado, die der Produzent der Band in ein Tonstudio umgebaut hatte. Hier nahm die Gruppe dann auch die nächsten Jahre ihre Alben auf. Eine weitere Neuerung in der Bandgeschichte war die Hinzunahme von Gastmusikern. weiterlesen…

Chicago – Chicago V (Quad-Mix)


Erscheinungsjahr 1972 | Blu-ray Disc | Jazzrock

Weiter geht es mit der Besprechung der einzelnen Alben von Chicago, die in den 70er Jahren in Quadrophonischer Abmischung veröffentlicht wurden und 2016 als Blu-ray Box QUADIO herauskamen. Nach den ersten drei Studioalben schauen wir uns dieses Mal CHICAGO V von 1972 an. Warum übergehe ich Chicago IV? Als das vierte Album der Band wird das Livealbum Chicago at Carnegie Hall aus dem Vorjahr angesehen. Dieses wurde niemals in Quadrophonie veröffentlicht und fehlt somit auch in der Quadio-Box. weiterlesen…

Chicago – Chicago III (Quad-Mix)


Erscheinungsjahr 1971 | Blu-ray Disc | Jazzrock

Auch das dritte Studioalbum der amerikanischen Band Chicago wurde wie seine Vorgänger wieder ein Doppelalbum. CHICAGO II wurde überaus erfolgreich und die Band tourte ausgiebig und so war man ziemlich erschöpft, als man sich im Sommer 1970 das erste mal wieder im Studio versammelte.

Radiotaugliches sucht man auf dem Album vergeblich. Chicago sind eher experimenteller geworden, denn es finden sich gleich drei Suiten darauf, die aus mehreren Versatzstücken bestehen. Zwei davon nehmen zudem jeweils eine ganze Plattenseite ein. Ansonsten bietet die dritte Veröffentlichung der Band, die erst mit ihrem zweiten Album ihren endgültigen Namen fand, den in den zwei Jahren bewehrten Soundmix aus Jazz und Rock. Zudem zeigt die Gruppe hier auch erste Einflüsse des Funk, was vor allem im ersten Stück deutlich wird, macht Experimente mit Soundcollagen und bringt auch ein gewisses brasilianisches Flair in sein Schaffen. weiterlesen…

David Bowie – Young Americans


Erscheinungsjahr 1975 | DVD | Soul / R&B

Nachdem David Bowie 1974 sein Album Diamond Dogs herausbrachte, machte sich bei ihm Enttäuschung breit. Ursprünglich wollte er damals den dystopischen Roman 1984 von George Orwell vertonen, doch Bowie biss bei dessen Witwe bezüglich der Rechte auf Granit. Auf Diamond Dogs gab es stattdessen nur Fragmente der Grundidee (wie die Songs Big Brother und 1984). Um darüber hinwegzukommen beschloss er, dass das nächste Projekt eine Herausforderung werden sollte. Während Disco gerade anfing zu boomen, wollte Bowie in die Ursprünge der Popmusik zurückgehen und ein Album mit R&B und Soulmusik machen, was in den 70er Jahren ein ziemlich drastischer Schritt war. Es war nicht üblich, dass ein weißer Engländer mit schwarzer, amerikanischer Musik kokettierte. weiterlesen…